Nach mehreren Tagen der Wärme begann es am 9. Juni in den Abendstunden zunächst leicht zu regnen. Plötzlich kamen tennisballgroße Hagelkörner hinzu und auch der Regen verstärkte sich immens. Das Staunen über die großen Hagelkörner schlug schnell in Schock um, als ein Mitarbeiter rief: „Kommt schnell in den Keller, die Sachen werden nass“. Der Boden unseres Kellers stand unter Wasser, die Abwasserpumpen kamen mit so viel Regenwasser nicht zurecht, sodass es nicht abgepumpt werden konnte und den Keller flutete. Schnell kamen alle Bewohner im Keller zusammen. Jeder nahm das, was er finden konnte in die Hand und schöpfte Wasser aus dem Keller nach draußen. Einige Männer gingen auf die Straße, um dort die Kanaldeckel anzuheben, damit das Wasser dort ablaufen konnte und nicht weiter in den Keller drang. Aber selbst die Straßen standen unter Wasser. Am nächsten Tag ging das Aufräumen und Putzen weiter. In den nächsten Wochen wird wieder Starkregen erwartet. Wir hoffen und beten, dass wir vor einem weiteren Vorfall bewahrt werden. Wir müssen nun stärkere Abwasserpumpen kaufen und einbauen. So eine Investition ist nicht günstig und gerade jetzt, wo wir wegen der Pandemie auf die staatliche finanzielle Hilfe verzichten müssen, können wir uns so eine Investition nicht leisten.

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