„Was wäre wohl gewesen, wenn …“ - Hast du dir selbst schon mal diese Frage gestellt? In Bezug auf Dima, heute Pastor im russisch-sibirischen Minussinsk, hat dieser Gedanke eine besondere Relevanz. Das gilt nicht nur für seine eigene Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft anderer Menschen. Doch der Reihe nach: Dima kam seinerzeit wie so viele andere Kinder in der Region aus einem schwierigen Hintergrund. In einer solchen Lage ist die Versuchung groß, die Abkürzung in Form der sprichwörtlichen „schiefen Bahn“ zu nutzen. Für Dima mündete der Ausflug auf diese „schiefe Bahn“ in 12 Jahre Gefängnisaufenthalt.

Heute ist Dima allerdings ein ausgewechselter Mensch, der nicht nur an sich denkt, sondern auch an andere. Dazu gehört nicht nur eine besondere Leidenschaft für die Arbeit mit Gefängnisinsassen, sondern auch für die Nachwuchsarbeit mit jungen Menschen im Teenager-Alter. Und zwar mit kreativem „Anstrich“, was hier doppelt passt: Vor einigen Jahren entdeckte Dima das Malen für sich. Daraus wurde nicht nur eine Begeisterung für die Kunst, sondern auch ein Werkzeug, um anderen Menschen zu helfen. Wie?

Dima gibt Kunst-Workshops. Neben kostenpflichtigen Workshops für Menschen, die es sich leisten können, veranstaltet Dima unentgeltlich Workshops für Kinder aus benachteiligten Familien. Man kann sich das so vorstellen wie eine Begabtenförderung im Rahmen eines Mini-Stipendiums. Dima organisiert Utensilien wie Leinwand, Farben und Pinsel. Typischerweise sind es 4 Sitzungen pro Kurs mit einer Kapazität von jeweils ca. 6 Teilnehmern. Was ist daran so besonders? Und damit sind wir wieder bei der Eingangsfrage:

Was wäre wohl in Dimas Leben passiert, wieviel Herzeleid und wie viele Gefängnisjahre hätten wohl vermieden werden können, wenn Dima schon frühzeitig ein Herz für das Konstruktive und Schöne entwickelt hätte sowie dafür, Werte zu schaffen, statt kriminell zu werden? Und jetzt wird es spannend:

In wie vielen Kinderleben wird Dima mit seinen Kunst-Workshops, seinem Engagement und seiner Nächstenliebe wohl so viel Licht hineinscheinen lassen, dass diese Kinder merken: Die Straße der Hoffnungslosigkeit ist keine Einbahnstraße. Und der Weg zu Lebensglück und innerem Frieden muss nicht mit Alkohol und Kriminalität gepflastert werden. Ist das nicht eine schöne und kreative Art, die Not in dieser Welt ein wenig kleiner zu machen?

Ganz herzliche Grüße

Dein Team der Stiftung Kinderarche



Übrigens: Teilst du Dimas Anliegen? Die Kosten für die Teilnehmer-Utensilien solcher Kurse liegen bei gerade mal grob 40 € pro Person. Dabei handelt es sich nicht um Lohn-, sondern rein um die Materialkosten. Wenn du einem benachteiligten Kind ein solches „Kunst-Stipendium“ ermöglichen willst, spende gerne einen solchen Betrag oder ein Vielfaches davon mit dem Verwendungszweck „Minussinsk Kunstworkshop Dima“. Vielen lieben Dank.

Verwendungszweck: Minussinsk Kunstworkshop Dima



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